Die Spannungen zwischen den USA und Russland haben sich inmitten laufender Gespräche über die Lösung des Konflikts in der Ukraine verschärft. Der ehemalige Präsident Donald Trump hat mögliche Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeschlagen, um die Situation zu entschärfen.
Laut der New York Times fordern die USA die Rückgabe des russischen Staatsbürgers Alexander Vinnik, der 2017 wegen des Verdachts der Geldwäsche in Milliardenhöhe über Krypto-Währungsbörsen verhaftet wurde. Vinnik wurde zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt.
Trump erklärte, Russland solle "besser mit" den USA umgehen und äußerte seine Bereitschaft, Gespräche zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine zu führen, der nun schon fast drei Jahre andauert. Trumps Berater für nationale Sicherheit, Michael Waltz, bezeichnete den Austausch als einen Versuch, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Freitag, den 14. Februar, im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz mit dem US-Sicherheitsberater James Benson zusammentreffen. Darüber hinaus wird Kellogg nach seiner Rückkehr nach Washington Trump Optionen zur Beendigung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine vorlegen. Einzelheiten des Plans sind noch nicht bekannt.
US-Beamte haben erklärt, dass die Beendigung des Krieges Zugeständnisse von beiden Seiten erfordert. Moskau hat sich zwar nicht zu seiner Kompromissbereitschaft geäußert, besteht aber darauf, dass jede Lösung die gegenwärtigen territorialen Realitäten, einschließlich der unter russischer Kontrolle stehenden Gebiete, berücksichtigen muss. Der Kreml betrachtet auch einen möglichen Beitritt der Ukraine zur NATO als Bedrohung.
Diese Woche erwartet Kiew den US-Finanzminister Scott Bessent, mit dem Trump Gespräche über die Zuweisung von Hilfsgeldern für die Kriegsanstrengungen führen will. Kiew hat grundsätzliche Unterstützung für eine solche Hilfe signalisiert. Bessent ist ein ehemaliger Vertreter der Trump-Administration, der die Ukraine beaufsichtigt.