Die National Collegiate Athletic Association (NCAA), die das College-Sportwesen in den Vereinigten Staaten regelt, hat eine neue Richtlinie angekündigt, die die Teilnahme am Frauensport auf Sportlerinnen beschränkt, die als Frauen geboren wurden. Diese Entscheidung steht im Einklang mit einem Dekret, das Präsident Donald Trump am Mittwoch unterzeichnet hat, das Bundesmittel für Bildungseinrichtungen verweigert, die es Transgender-Mädchen und -Frauen erlauben, am Frauensport teilzunehmen.
Die Ankündigung der NCAA besagt, dass die Organisation der Meinung ist, dass „klare, konsistente und einheitliche Teilnahmebedingungen den heutigen Studentensportlern am besten dienen würden“ anstatt einem Flickenteppich aus widersprüchlichen staatlichen Gesetzen und Gerichtsentscheidungen. Präsident Charlie Baker betonte, dass die neue Richtlinie einen „klaren nationalen Standard“ im Einklang mit dem Dekret von Präsident Trump bietet.
Die Entscheidung der NCAA hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Befürworter der Richtlinie argumentieren, dass sie die Fairness und Integrität des Frauensportes schützt, während Kritiker sie als diskriminierend und schädlich für Transgender-Sportler verurteilen. Die Richtlinie hat eine Debatte über die Inklusion von Transgender-Sportlern im Sport und die Rolle der Regierung bei der Regulierung dieser Teilnahme ausgelöst.