Am 5. Januar 2025 berichten Quellen aus Kiew, dass Russland im vergangenen Jahr etwa 3.600 Quadratkilometer (1.390 Quadratmeilen) ukrainisches Territorium erobert hat. Diese Fläche ist vergleichbar mit der Mittelmeerinsel Mallorca oder Long Island in New York. Der November war für die Ukraine besonders verheerend, mit Verlusten von 610 Quadratkilometern, während die russischen Truppen täglich etwa 20 Quadratkilometer vorrückten. Die für 2024 gemeldeten territorialen Verluste sollen erheblich höher sein als die von 2023, obwohl diese Zahlen unbestätigt bleiben.
In einer separaten Entwicklung haben ukrainische Truppen eine Offensive in der Region Kursk gestartet, wie aus russischen und ukrainischen Quellen hervorgeht. Das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass gegen 9:00 Uhr Moskauer Zeit ein Gegenangriff der ukrainischen Streitkräfte eingeleitet wurde, an dem zwei Panzer, ein gepanzertes Fahrzeug und zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge beteiligt waren. Der Leiter der ukrainischen Präsidialadministration, Andrij Jermak, bestätigte die Offensive und erklärte, dass die Russen die Konsequenzen ihres Handelns zu spüren bekommen.
Trotz der militärischen Behauptungen Russlands, dass sie alle ukrainischen Angriffe erfolgreich abgewehrt und fast alle beteiligten Fahrzeuge zerstört hätten, deuten einige prorussische Militärblogger darauf hin, dass die ukrainischen Streitkräfte aufgrund des Überraschungseffekts taktische Erfolge erzielt haben. Unbestätigte Berichte deuten darauf hin, dass die ukrainische Offensive von Sudscha entlang der strategischen Straße R200 ausging, wobei ukrainische Einheiten angeblich das Dorf Berdin eroberten, was einen Vorstoß von fünf Kilometern in russisch besetztes Gebiet bedeutet. Darüber hinaus wird angenommen, dass die ukrainischen Streitkräfte neue elektronische Störsender eingesetzt haben, um die Operationen russischer Drohnen zu stören.