Neuer syrischer Führer fordert Aufhebung der US-Sanktionen, Venezuelas Festnahme sorgt für internationale Aufmerksamkeit, Polen bereitet sich auf erhöhte Elektrizitätsausfuhren nach Ukraine vor amid Energiekrise

Am 29. Dezember 2024 äußerte Ahmed Al Sharaa, der neue Führer Syriens, in einem Interview mit Al Arabiya seine Absicht, die Beziehungen zu Russland wieder aufzubauen und forderte die kommende US-Administration unter Präsident Donald Trump auf, die gegen Syrien verhängten Sanktionen aufzuheben. Al Sharaa erklärte, dass diese Sanktionen aus den Handlungen des vorherigen Regimes unter Bashar al-Assad resultierten und betonte die Notwendigkeit eines neuen politischen Prozesses, der bis zu vier Jahre dauern könnte, um Wahlen zu organisieren.

In Venezuela bekräftigte die Regierung, dass die Festnahme des argentinischen Gendarmen Nahuel Gallo illegal sei. Nach den Aussagen des Generalstaatsanwalts des Regimes, Tarek William Saab, kündigten Beamte an, dass juristische Fachleute daran arbeiten, die Situation zu klären, und in naher Zukunft eine internationale gemeinsame Erklärung zur sofortigen Freilassung Gallo erwartet wird.

Polen bereitet sich darauf vor, seine Elektrizitätsausfuhren in die Ukraine zu erhöhen, um möglichen Unterbrechungen durch die Slowakei entgegenzuwirken. Laut Bloomberg haben polnische Beamte ihre Bereitschaft erklärt, die inländische Stromerzeugung zu steigern, um etwaige Engpässe im ukrainischen Energiesystem auszugleichen, falls die Slowakei ihre Drohungen umsetzt, die Stromlieferungen einzustellen. Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Streitigkeiten über den Transit von russischem Gas durch die Ukraine.

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