Intensivierte Kämpfe in Syrien: Rebellen erobern Schlüsselgebiete während Assads Schwierigkeiten

Am 1. Dezember 2024 fanden bedeutende militärische Entwicklungen in Syrien statt, als Rebellen, insbesondere die islamistische Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS), eine Überraschungsoffensive gegen die Regierungstruppen starteten und zahlreiche Städte im Nordwesten, darunter Teile der Provinzen Aleppo und Idlib, eroberten.

Der Angriff stieß offenbar auf minimale Gegenwehr, was die Angreifer dazu veranlasste, die Eroberung des Flughafens von Aleppo und anderer strategischer Standorte in Idlib und Hama zu beanspruchen. Währenddessen brach der syrische Präsident Bashar al-Assad, der während des Angriffs geschwiegen hatte, sein Schweigen und erklärte, dass Syrien weiterhin seine Gebiete gegen das, was er 'Terroristen und ihre Unterstützer' nannte, verteidigen werde.

Assads Regierung erhielt Zusicherungen von Unterstützung durch Verbündete wie Russland, die Vereinigten Arabischen Emirate und den Iran. Allerdings bleibt der Fokus des russischen Militärs größtenteils auf dem laufenden Konflikt in der Ukraine, was Fragen zur Reichweite ihrer Beteiligung in Syrien aufwirft.

Russische Staatsmedien berichteten, dass mehrere Kampfjets Rebellenpositionen angegriffen hätten und etwa 300 Kämpfer bei Luftangriffen getötet worden seien, obwohl diese Zahlen nicht unabhängig überprüft werden konnten. Die jüngste Offensive stellt eine der schwersten Eskalationen im syrischen Bürgerkrieg seit Jahren dar, einem Konflikt, der bereits Hunderttausende von Toten und Millionen von Vertriebenen seit 2011 gefordert hat.

Seit 2020 hatte der Konflikt weitgehend stagniert, doch diese neue Welle von Gewalt könnte einen Wendepunkt im Machtkampf in der Region signalisieren.

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