Kernverbraucherpreise in Japan steigen im November um 2,2 %, was Spekulationen über Zinserhöhungen anheizt

Die Kernverbraucherpreise in Tokio sind im November im Jahresvergleich um 2,2 % gestiegen und haben damit das Ziel der Bank of Japan (BOJ) von 2 % übertroffen. Dieser Anstieg hat die Markterwartungen hinsichtlich einer möglichen Zinserhöhung verstärkt.

Der Kernverbraucherpreisindex (CPI) von Tokio, der die Kosten für frische Lebensmittel ausschließt, übertraf die Markterwartungen von 2,1 % und beschleunigte sich im Vergleich zu einem Anstieg von 1,8 % im Oktober. Ein weiterer Index, der sowohl frische Lebensmittel als auch Energiekosten ausschließt, stieg im November um 1,9 % nach einem Anstieg von 1,8 % im Vormonat.

Die BOJ, die im März die negativen Zinssätze beendet und den kurzfristigen Zinssatz im Juli auf 0,25 % angehoben hat, überwacht diese Inflationszahlen genau. Der Gouverneur der BOJ, Kazuo Ueda, hat angedeutet, dass weitere Zinserhöhungen möglich sind, wenn die Inflation weiterhin im Einklang mit dem Ziel von 2 % steht. Eine Mehrheit der befragten Ökonomen rechnet damit, dass die BOJ bei ihrer nächsten Sitzung zur Geldpolitik am 18. und 19. Dezember eine weitere Zinserhöhung in Betracht ziehen wird.

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