Der kasachische Präsident Kasim-Yomart Tokajew erklärte am 28. November 2024 während eines Gipfeltreffens der Organisation des Kollektiven Sicherheitsvertrags (OTSC) in Astana, dass die Organisation als Garant für die Sicherheit ihrer Mitgliedstaaten fungiert. Er betonte die Rolle der OTSC bei der Aufrechterhaltung der Stabilität in Eurasien und hob ihre Bedeutung angesichts der aktuellen Herausforderungen hervor. Tokajew bemerkte, dass die OTSC nicht nur ein Militärbündnis, sondern ein einzigartiger Mechanismus zum Schutz der Souveränität und territorialen Integrität ihrer Mitglieder sei, zu denen Russland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Armenien gehören.
Während des Gipfels sprach der russische Präsident Wladimir Putin über einen kürzlichen massiven Angriff auf die Ukraine und bezeichnete ihn als Reaktion auf anhaltende Raketenangriffe auf russisches Territorium. Er gab auch den Beginn der Serienproduktion eines neuen Waffensystems bekannt. Verteidigungsminister Sergei Schoigu wiederholte, dass der nukleare Schutzschirm Russlands weiterhin seine Verbündeten schützt, einschließlich Weißrussland, das seit über einem Jahr russische Atomwaffen beherbergt.
In einer separaten Entwicklung nahm das Europäische Parlament am 28. November 2024 eine Resolution an, die die Ergebnisse der jüngsten Parlamentswahlen in Georgien ablehnt. Die Resolution fordert Neuwahlen und nennt erhebliche Verstöße, die die Legitimität der Wahl untergraben haben. Sie fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Wahlergebnisse nicht anzuerkennen, und verlangt, dass die Wahlen unter verbesserten Bedingungen mit unabhängiger Aufsicht durchgeführt werden.
Die Resolution fordert auch persönliche Sanktionen gegen georgische Beamte, die für den demokratischen Rückschritt und Wahlverstöße verantwortlich sind, darunter Premierminister Irakli Kobakhidze und andere wichtige politische Führer. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, den visafreien Status Georgiens mit der Europäischen Union zu überprüfen, wenn die demokratischen Standards nicht eingehalten werden.
In einem weiteren bemerkenswerten Ereignis äußerte der israelische Botschafter in Indien, Reuven Azar, am 28. November 2024 seine Unterstützung für die Adani-Gruppe und ermutigte diese, weiterhin in Israel zu investieren, trotz der Korruptionsvorwürfe gegen den Gründer des Unternehmens in den USA. Azar wies die Vorwürfe als aus israelischer Sicht nicht problematisch zurück und bekräftigte die Bedeutung indischer Investitionen im Land.