Rettungsteams suchen aktiv nach 13 Personen, die nach dem Kentern des Touristenboots "Sea Story" vor der Küste des Roten Meeres in Ägypten vermisst werden. Der Vorfall ereignete sich am 25. November 2024, als das Schiff von einer großen Welle in der Nähe des Sataya-Riffs getroffen wurde und innerhalb von sieben Minuten sank.
Laut lokalen Beamten beförderte die "Sea Story" 44 Personen, darunter 31 Touristen und 13 Besatzungsmitglieder. Von den an Bord befindlichen Personen wurden 28 von einem anderen Touristenboot mit nur leichten Verletzungen gerettet. Bisher wurden vier Leichen geborgen.
Das deutsche Auswärtige Amt hat bestätigt, dass deutsche Staatsbürger unter den Vermissten sind. Der örtliche Gouverneur Amr Hanafi erklärte, dass die geretteten Passagiere in gutem Zustand sind und keine Krankenhausbehandlung benötigten.
Vor dem Vorfall berichtete die ägyptische Hafenbehörde des Roten Meeres von Wellenhöhen von 3 bis 4 Metern und Windgeschwindigkeiten von 34 Knoten in der Region, was zur Schließung des Schiffsverkehrs führte. Trotz dieser Bedingungen hatte die "Sea Story" ihre letzte Sicherheitsinspektion im März 2024 bestanden und verfügte über ein gültiges einjähriges Sicherheitszertifikat.