Am 21. November 2024 hielt die Zentralbank der Republik Türkei (CBRT) ihre 11. Sitzung des Geldpolitik-Ausschusses des Jahres ab und beschloss, den Leitzins unverändert bei 50 % zu belassen. Diese Entscheidung entspricht den Markterwartungen, da die türkische Lira vor der Bekanntgabe bei 34,5488 gegenüber dem Dollar gehandelt wurde. Ökonomen prognostizieren, dass, falls die kommenden Inflationsdaten eine weitere Verbesserung zeigen, eine Zinssenkung von 200 bis 250 Basispunkten möglicherweise bereits im Dezember erfolgen könnte.
In einem separaten Vorfall berichtete die Ukraine von einem bedeutenden Raketenangriff russischer Truppen auf die Stadt Dnipro. Laut ukrainischen Militärquellen umfasste der Angriff verschiedene Raketenarten, einschließlich einer interkontinentalen ballistischen Rakete (ICBM) namens RB-26 Rubezh, die aus der Region Astrakhan in Russland gestartet wurde. Die Hauptziele umfassten Fabriken und kritische Infrastruktur. Sechs der acht abgefeuerten Raketen wurden abgefangen, jedoch erlitten zwei Personen Verletzungen während des Angriffs.
Dieses Ereignis könnte eine Eskalation des Konflikts darstellen, da es das erste Mal wäre, dass Russland einen ICBM im laufenden Krieg gegen die Ukraine einsetzt. Der RB-26 Rubezh ist darauf ausgelegt, nukleare Sprengköpfe zu transportieren und hat eine Reichweite von etwa 5.800 Kilometern. Der Angriff erfolgt inmitten zunehmender Sicherheitsbedenken, was mehrere Botschaften, darunter die der USA, Spaniens, Italiens und Griechenlands, dazu veranlasste, ihre Operationen in Kiew aufgrund des Risikos von Luftangriffen zu schließen.
Zusätzlich verändert sich die geopolitische Landschaft, da Berichte darauf hinweisen, dass nordkoreanische Truppen möglicherweise in Russland eintreffen, um im Konflikt zu helfen. In Reaktion auf die sich entwickelnde Situation hat US-Präsident Joe Biden die Verwendung amerikanischer Langstreckenraketen durch die Ukraine für Angriffe auf russisches Territorium genehmigt, was die Dynamik des Krieges weiter kompliziert.