Australien hält Zinssätze auf 13-Jahres-Hoch wegen wirtschaftlicher Bedenken; OPEC+ verschiebt Ölausstoßsteigerung

Die australische Zentralbank wird voraussichtlich die Zinssätze auf einem 13-Jahres-Hoch von 4,35 % halten, was ein Jahr unveränderter Politik widerspiegelt. Diese Entscheidung erfolgt, während die Reserve Bank mit einer langsamen Desinflation und zunehmenden globalen Risiken, insbesondere durch eine angespannte US-Wahl, kämpft. Ökonomen erwarten, dass die Erklärung des Vorstands vorsichtig restriktiv bleibt und die Notwendigkeit einer restriktiven Politik betont, insbesondere da Prognosen darauf hindeuten, dass die Kernverbraucherpreise weiterhin hoch bleiben werden.

In einer verwandten Nachricht hat OPEC+ beschlossen, eine geplante Erhöhung der Ölförderung, die ursprünglich für Dezember vorgesehen war, zu verschieben. Die Gruppe, die die Organisation der erdölexportierenden Länder sowie Russland und andere Verbündete umfasst, sollte die Produktion um 180.000 Barrel pro Tag erhöhen. Schwache Nachfrage, insbesondere aus China, und steigende Angebote außerhalb der Gruppe üben jedoch Druck auf den Ölmarkt aus. Diese Entscheidung folgt auf frühere Verzögerungen aufgrund fallender Preise und spiegelt die anhaltenden Bedenken hinsichtlich der globalen Wirtschaftslage wider.

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