Langzeitfolgen von COVID-19: Studie zeigt schweren kognitiven Rückgang, vergleichbar mit 20 Jahren Alterung

Eine aktuelle Studie hebt die langfristigen Auswirkungen von COVID-19 hervor und zeigt, dass schwere Fälle zu einem kognitiven Rückgang führen können, der 20 Jahren Alterung entspricht. Zum 1. Oktober 2024 hat Deutschland fast 39 Millionen COVID-19-Fälle gemeldet, darunter etwa 2,8 Millionen Hospitalisierungen, von denen rund 500.000 auf Intensivstationen behandelt wurden.

Die Forschung zeigt, dass bis zu 2 Millionen Menschen unter Long COVID leiden könnten und Symptome wie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Depressionen und kognitive Probleme, einschließlich Gedächtnis- und Wahrnehmungsstörungen, aufweisen. Die von britischen Forschern durchgeführte Studie ergab, dass Patienten, die aufgrund von schwerem COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, nach anderthalb Jahren eine geringere kognitive Leistung im Vergleich zu gesunden Personen zeigten.

Dr. Greta Wood, eine der Hauptforscherinnen, betonte, dass viele Patienten anhaltende kognitive Symptome berichteten, die oft als 'Gehirnnebel' bezeichnet werden. Die Studie stellte auch signifikante Rückgänge des Hirnvolumens in wichtigen Bereichen fest und fand erhöhte Werte von Markern für Hirnverletzungen im Blut der Patienten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass COVID-19 nicht nur eine Atemwegserkrankung ist, sondern auch tiefgreifende neurologische Auswirkungen haben kann.

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