Deutsche Polizei zerschlägt Menschenhandelsring mit Migranten

Die Bundespolizei im Südwesten Deutschlands führte am 24. September 2024 umfangreiche Razzien in Mannheim, Karlsruhe und Worms durch, um einen mutmaßlichen Menschenhandelsring zu zerschlagen. Rund 400 Beamte durchsuchten 24 Objekte und nahmen mindestens vier Personen fest, während die Ermittlungen zu einer siebenköpfigen Gruppe, die illegalen Arbeitskräfte aus der Kaukasusregion vermittelt, weitergehen.

Die Operation wurde eingeleitet, nachdem im Januar 2024 Ermittlungen begonnen hatten, die durch die Festnahme eines Migranten ausgelöst wurden, der versuchte, Deutschland ohne gültige Arbeitserlaubnis zu verlassen. Dies führte zu weiteren Kontrollen an großen Flughäfen, bei denen mehrere Fälle illegaler Beschäftigung festgestellt wurden.

Die Behörden entdeckten, dass die Gruppe angeblich gefälschte EU-Identitätskarten verwendet hat, um Migranten zu ermöglichen, in Deutschland Jobs zu bekommen, während sie unter dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlt wurden. Die Ermittlungen betreffen auch das Bundeszollamt wegen möglicher Unterschlagung von Sozialversicherungsbeiträgen. Diese Razzia fällt mit der jüngsten Einführung strengerer Grenzkontrollen durch die deutsche Regierung zusammen, die darauf abzielt, irreguläre Migration zu bekämpfen und die öffentliche Sicherheit zu erhöhen.

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