Virtuelle Küstenstationen der ESA revolutionieren die Überwachung des Meeresspiegels in Küstennähe

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat eine bahnbrechende Initiative zur Verbesserung der Überwachung des Meeresspiegels in Küstennähe gestartet. Das ESA Climate Change Initiative (CCI) Sea Level Project hat ein Netzwerk von 'virtuellen' Küstenstationen geschaffen, um die Einschränkungen der Genauigkeit von Satellitendaten in Küstenregionen zu beheben.

Dieses Projekt verarbeitete fast zwei Jahrzehnte an Satellitendaten neu und errichtete 756 virtuelle Stationen, die sich bis zu 1-2 Kilometer von der Küste erstrecken. Dieser innovative Ansatz schließt eine kritische Datenlücke und liefert konsistente und zuverlässige Meeresspiegelmessungen entlang der Küsten weltweit. Die Daten sind frei verfügbar und werden auf wissenschaftlichen Konferenzen vorgestellt.

Diese virtuellen Stationen ermöglichen ein tieferes Verständnis der Küstenmeeresspiegeltrends, die sich erheblich von den Trends im offenen Ozean unterscheiden können. Dieser Fortschritt ist entscheidend für die Verbesserung von Klimamodellen und die Entwicklung wirksamer Klimaanpassungsstrategien, wodurch letztendlich gefährdete Küstengemeinden geschützt werden.

Quellen

  • European Space Agency (ESA)

  • Space-enabled ‘virtual stations’ bring radar sea-level observations closer than ever to the coast

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