Der Asteroid 2024 YR4, der ursprünglich auf ein Erdaufschlagrisiko hin untersucht wurde, weist nun eine leicht erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Mondaufschlags im Jahr 2032 auf. Aktuelle Daten, darunter Beobachtungen des James-Webb-Weltraumteleskops (JWST), verfeinerten seine Flugbahn und erhöhten die Wahrscheinlichkeit eines Mondaufschlags von 3,8 % auf 4,3 %. Der Asteroid, dessen Durchmesser auf 30 Meter geschätzt wird, stellt keine nennenswerte Bedrohung für die Mondbahn dar. Ende 2023 entdeckt, deuteten erste Berechnungen auf einen möglichen Erdaufschlag hin, doch weitere Analysen haben dieses Risiko ausgeschlossen. Der Ursprung des Asteroiden wird im Hauptgürtel vermutet. Weitere Beobachtungen sind für 2028 geplant, um die Umlaufbahn zu verfeinern und die Zusammensetzung des Asteroiden zu untersuchen. Dieses Ereignis dient als praktische Übung für die planetare Verteidigung, einschließlich der Erkennung und der öffentlichen Kommunikation. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) überwacht den Asteroiden ebenfalls aktiv. Die Situation unterstreicht den Wert kontinuierlicher Überwachung, Datenanalyse und internationaler Zusammenarbeit bei der Bewertung und Minderung potenzieller Weltraumgefahren. Die Untersuchung von 2024 YR4 liefert wertvolle Erkenntnisse für die planetare Verteidigung.
Asteroid 2024 YR4: Überarbeitetes Mondaufschlagrisiko, Erkenntnisse für die planetare Verteidigung
Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17
Quellen
Space.com
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