Axiom Space startet orbitale Rechenzentren und steigert die datenbasierten Weltraumkapazitäten
Axiom Space plant, bis Ende 2025 zwei Rechenzentrumsknoten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Diese Initiative stellt einen bedeutenden Schritt bei der Entwicklung einer computergestützten Infrastruktur außerhalb der Erde dar. Die Rechenzentren werden Informationen von optischen Erdbeobachtungssatelliten verarbeiten und so die Effizienz der Weltraumdatenverarbeitung verbessern.
Die erste Bereitstellung umfasst zwei Rechenzentrumsknoten, wobei zukünftig eine Erweiterung geplant ist. Diese Knoten werden in die optische Relaiskonstellation von Kepler Communications integriert. Jeder Rechenzentrumsknoten wiegt 260 kg und unterstützt die optische Erdbeobachtung unter Verwendung von KI- und maschinellen Lernalgorithmen.
Dieser innovative Ansatz zielt darauf ab, den Energieverbrauch zu senken und die Effizienz der Datenverarbeitung zu verbessern, indem Daten direkt im Weltraum verarbeitet werden. Axiom Space hat zuvor eine Demonstrationsnutzlast, Snowcone, auf der Internationalen Raumstation getestet. Das kommende AxDCU-1-Rechenzentrum, das in Zusammenarbeit mit Red Hat entwickelt wurde, soll zur weiteren Erprobung von Hard- und Software eingesetzt werden. Durch die Verarbeitung von Daten im Orbit möchte Axiom Space die Effizienz der Weltraumdatenverarbeitung verbessern und sowohl terrestrische als auch Weltraumanwendungen unterstützen.