Hubble fängt atemberaubende Bilder der Spiralgalaxien NGC 4900 und NGC 5530 ein und enthüllt kosmische Illusionen und Supernova-Geschichte.

Das Hubble-Weltraumteleskop hat Bilder von zwei Spiralgalaxien, NGC 4900 und NGC 5530, veröffentlicht, die die Fähigkeiten des Teleskops aus verschiedenen Epochen zeigen. NGC 4900, die sich 45 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Jungfrau befindet, erscheint in der Nähe eines Sterns in der Milchstraße, wodurch aufgrund ihrer großen Entfernungsunterschiede eine optische Täuschung entsteht. Die Daten für dieses Bild wurden mit der Advanced Camera for Surveys (ACS) und der Wide Field and Planetary Camera 2 (WFPC2) gesammelt, die zwei verschiedene Beobachtungsprogramme umfassen, die sich auf das Verständnis des Untergangs massereicher Sterne und die Untersuchung von Supernovae konzentrieren. NGC 5530, eine 'flockige' Spiralgalaxie, die sich etwa 40 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Wolf befindet, wurde ebenfalls aufgenommen. Diese Galaxie mit einem Durchmesser von etwa 60.000 Lichtjahren zeichnet sich durch ihre fleckigen und undeutlichen Spiralarme aus. Eine helle Quelle in der Nähe ihres Zentrums ist kein aktives Schwarzes Loch, sondern ein Stern in unserer eigenen Galaxie. Im Jahr 2007 wurde in NGC 5530 eine Supernova, SN 2007it, vom Amateurastronomen Robert Evans entdeckt, was die zufällige Natur solcher Entdeckungen unterstreicht.

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