Chinas Long March 10-Rakete erreicht Fortschritte mit erfolgreichem Test des Nutzlastverkleidung für Mondmissionen

Die Chinesische Akademie für Trägersystemtechnologie (CALT), eine Tochtergesellschaft der China Aerospace Science and Technology Corporation (CASC), hat erfolgreich einen Trennungsversuch für die Nutzlastverkleidung der Long March 10-Rakete abgeschlossen. Diese Verkleidung, die Raumfahrzeuge während des Starts schützt, ist ein entscheidendes Element in Chinas bevorstehenden Raumfahrtvorhaben.

Der Test bewertete das Design der Verkleidung, die strukturellen Verbindungen, die Trennmechanismen und die Innenkapazität und bestätigte deren Zuverlässigkeit, was zu weiteren Bewertungen ihrer Festigkeit und Nutzlastkompatibilität beiträgt. Während spezifische Details zum Standort und Zeitpunkt des Tests nicht bekannt gegeben wurden, stellte CALT fest, dass der Durchmesser der Verkleidung beeindruckende 5 Meter beträgt, was ein neu entwickeltes Modell darstellt.

Die Long March 10 wird eine bedeutende Rolle in Chinas Bestrebungen zur bemannten Mondexploration spielen. Diese Raketenfamilie wird ein Basismodell umfassen, das speziell für Mondlandungen konzipiert ist und sich kurz vor dem Jungfernflug befindet.

Mit einer Höhe von 92,5 Metern – vergleichbar mit einem 32-stöckigen Gebäude – verfügt die Long March 10 über einen Zentralbooster, der durch mehrere Seitenbooster ergänzt wird. Mit einem Startgewicht von 2.189 metrischen Tonnen und einem Schub von 2.678 Tonnen kann sie Raumfahrzeuge mit einem Gewicht von mindestens 27 Tonnen auf die Erd-Mond-Transferbahn transportieren.

Die Rakete wird von den leistungsstarken YF-100K-Triebwerken angetrieben, die eine neue Generation von Antriebstechnologie repräsentieren, die für Chinas ehrgeiziges Mondprogramm von entscheidender Bedeutung ist.

Chinas Strategie für bemannte Mondmissionen umfasst zwei Long March 10-Starts vom Wenchang Space Launch Center in der Provinz Hainan. Diese Starts zielen darauf ab, ein Landemodul und ein bemanntes Raumfahrzeug in die Mondumlaufbahn zu bringen, wo die beiden Module andocken, was es den Astronauten ermöglicht, in das Landemodul zu wechseln. Anschließend werden zwei Besatzungsmitglieder mit motorunterstützter sanfter Landetechnologie zur Mondoberfläche absteigen.

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