Nasa's X-59-Jet macht Fortschritte in Richtung Erstflugtest mit Durchbrüchen in der Überschalltechnologie

Das Quesst-Programm X-59 der NASA macht bedeutende Fortschritte in Richtung seines ersten Flugtests, während die Motorentests derzeit im Lockheed Martin Skunk Works-Werk in Palmdale, Kalifornien, durchgeführt werden. Seit dem 30. Oktober führen Ingenieure erste Tests durch, um sicherzustellen, dass die Systeme des Jets ordnungsgemäß funktionieren, bevor die Motoren gezündet werden.

Der X-59 ist für eine Reisegeschwindigkeit von Mach 1,4 und in 55.000 Fuß Höhe ausgelegt und nutzt einen modifizierten F414-GE-100-Triebwerk von General Electric, das häufig in Militärflugzeugen zu finden ist. Dieses Projekt zielt darauf ab, zu demonstrieren, dass Überschallflüge ohne die störenden Überschallknalle, die typischerweise mit dem Durchbrechen der Schallmauer verbunden sind, möglich sind, ein Ziel, das die Inlandsflugzeiten halbieren und die Notfallreaktionsfähigkeit verbessern könnte.

Um die Intensität des Überschallknalls zu verringern, weist der X-59 ein einzigartiges, längliches Nasendesign auf, das es ihm ermöglicht, ein sanftes 'Thump' anstelle eines lauten Knalls zu erzeugen. Dieses Design schränkt jedoch die Sicht des Piloten nach vorne ein, was durch ein innovatives externes Sichtsystem, das Augmented Reality nutzt, kompensiert wird.

Die NASA entwickelt seit 2018 ruhige Überschalltechnologien, wobei das X-59-Projekt in diesem Jahr Fördermittel erhielt. Das Flugzeug wurde im Januar 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt und hat erfolgreich seine Flugbereitschaftsprüfung bestanden, was den Weg für weitere Testphasen, einschließlich der Datenintegration und der Rolltests, ebnet.

In der Zwischenzeit hat die KREPE-2-Mission, die fünf von Studenten gebaute Kapseln umfasst, im Juli 2024 erfolgreich Prototypen von Hitzeschildern während des Wiedereintritts getestet. Diese Kapseln, die durch das EPSCoR-Programm der NASA finanziert wurden, hielten extremen Temperaturen stand und übermittelten wichtige Daten, die zur zukünftigen Gestaltung von Raumfahrzeugen beitragen. Die Mission folgt auf KREPE-1 und soll mit KREPE-3 im Jahr 2026 fortgesetzt werden, wobei die Beteiligung von Studenten an der technologischen Innovation im Weltraum betont wird.

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