Mai 2023, Frankreich: Forscher in der Region Lothringen entdeckten ein „weißes Wasserstoff“-Vorkommen, das auf 46 Millionen Tonnen geschätzt wird. Dieser bedeutende Fund unterstreicht das Potenzial von natürlich vorkommendem Wasserstoff als wichtiger Energiequelle.
Januar 2025, Vereinigte Staaten: Der U.S. Geological Survey (USGS) veröffentlichte eine Karte, die potenzielle Standorte für natürliche Wasserstoffressourcen in den kontinentalen USA identifiziert. Die Karte hebt vielversprechende Gebiete in der Mid-Continent-Region und den Four Corners hervor.
Goldener Wasserstoff entsteht durch geologische Prozesse, wie z. B. Serpentinisierung, bei der Wasser mit eisenreichen Mineralien interagiert. Dieser Prozess erzeugt Wasserstoffgas, das sich in unterirdischen Reservoiren unter hohem Druck ansammelt.
Die Umweltverträglichkeit von goldenem Wasserstoff ist beachtlich, da er eine Reduzierung der Kohlendioxidemissionen durch den Ersatz fossiler Brennstoffe bietet. Wasserstoff-Brennstoffzellen, die Wasserstoff zur Stromerzeugung nutzen, emittieren lediglich Wasserdampf und stellen somit eine saubere Energielösung dar. Dies ist ein wichtiger Aspekt im Kontext der deutschen Energiewende.
Herausforderungen liegen in der Lokalisierung und Quantifizierung der Reserven, was fortschrittliche geologische Modelle und Erkundungstechnologien erfordert. Eine sichere und nachhaltige Gewinnung ist unerlässlich, da Tiefbohrungen Risiken bergen. Die regulatorischen Rahmenbedingungen für diese neue Energiequelle befinden sich noch in der Entwicklung, was eine sorgfältige Abwägung der Risiken und Chancen erfordert.
Investitionen in Forschung, Technologie und Infrastruktur sind entscheidend, um das Potenzial dieser Ressource zu erschließen. Die Zukunft des goldenen Wasserstoffs sieht vielversprechend aus und bietet eine sauberere, nachhaltigere Energiealternative, die im Einklang mit den Zielen des Klimaschutzes steht.