11. Mai 2025 Eine neue Studie der Universität Linköping, veröffentlicht in Nature Communications, zeigt, dass ein ganzheitlicher Ansatz zur Energieeffizienz die globalen industriellen CO2-Emissionen um 5 % senken könnte.
Die Studie betont, dass sich Unternehmen und politische Entscheidungsträger auf ein umfassendes Energiemanagement konzentrieren sollten, nicht nur auf technologische Fortschritte. Die Forscher identifizierten neun soziale Faktoren, darunter systemweite Prozesse und Wissensverbreitung, die für die Verbesserung der Energieeffizienz entscheidend sind.
Professor Patrik Thollander betont die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Ingenieurwesen, Sozialwissenschaften und Verhaltensforschung. Er fordert Unternehmen auf, eine Kultur des Wissensaustauschs und des kontinuierlichen Lernens zu fördern, um das Energieeffizienzpotenzial zu maximieren. Eine Reduktion um 5 % entspricht den Emissionen von zehn Ländern der Größe Schwedens, basierend auf IEA-Daten von 2022.