28. Januar 2025, China - Chinas neues Energiewirtschaftsgesetz, das am 1. Januar 2025 in Kraft trat, verlangt einen Mindestanteil erneuerbarer Energien im Stromverbrauch und konsolidiert fragmentierte Energiepolitiken in einer einheitlichen Strategie. Dieses Gesetz zielt darauf ab, die Kohlenstoffemissionen zu begrenzen und gleichzeitig die großflächigen erneuerbaren Energieinstallationen auszubauen.
Wichtige Punkte:
China hat sein Ziel von 1.200 GW Wind- und Solarkapazität bis Mitte 2024 übertroffen und erreicht 44 % seiner Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
Kohle bleibt bedeutend, mit über 1.100 Kohlekraftwerken und fast 400 GW Kohlekapazität in der Pipeline.
Die Kohlenstoffemissionen Chinas erreichten 2024 nahezu 15 Milliarden Tonnen, vergleichbar mit den Emissionen von 3,24 Milliarden benzinbetriebenen Autos.
Trotz des Fokus auf erneuerbare Energien wird erwartet, dass die Kohlenstromerzeugung 2025 um 4,5 % steigen wird.
Der Sektor für saubere Energie trug 2023 etwa 1,6 Billionen US-Dollar zur Wirtschaft bei und machte 40 % des Wirtschaftswachstums aus.
Neue Nachhaltigkeitsrichtlinien für börsennotierte Unternehmen verlangen umfassende Emissionsoffenlegungen, die zwei Drittel der nationalen Emissionen betreffen.
Das Energiewirtschaftsgesetz ist Teil von Chinas umfassender Strategie zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität bis 2060 und zur Balance zwischen Energiesicherheit und Dekarbonisierungsanstrengungen.