Starlink startet in Tschad: Ausbau der Internetverbindung in Afrika

Bearbeitet von: Veronika Radoslavskaya

Starlink, der Satelliten-Internetdienst von SpaceX, hat im Tschad gestartet und damit seine Reichweite in Afrika erheblich erweitert. Dies folgt auf die Genehmigung der Betriebslizenz für Starlink durch den Tschad, wodurch das Land das neueste ist, das den Dienst autorisiert hat.

Elon Musk bestätigte den Start auf X und hob den Abschluss des Lizenzierungsprozesses hervor. Der Kommunikationsminister des Tschad, Boukar Michel, äußerte sich optimistisch, dass Starlink die Herausforderungen der Internetkonnektivität angehen wird.

Die Verhandlungen mit Starlink begannen 2021 im Rahmen der digitalen Transformationsstrategie des Tschad. Die Unterstützung der Regierung unterstreicht das Potenzial der Technologie, Infrastrukturbeschränkungen zu überwinden, ein Problem, das auch in anderen afrikanischen Ländern von Bedeutung ist.

Der satellitengestützte Ansatz von Starlink bietet Internetzugang ohne umfangreiche Bodeninfrastruktur. Dies ist besonders wertvoll für abgelegene Gebiete, in denen traditionelle Anbieter Schwierigkeiten haben. Diese Technologie könnte auch für die ländlichen Regionen Deutschlands von Interesse sein, wo der Breitbandausbau noch nicht flächendeckend erfolgt ist.

Der Start im Tschad unterstützt die digitale Wirtschaft des Landes und bietet Chancen für Unternehmen und Institutionen. Diese Expansion ist Teil der umfassenderen Strategie von Starlink, die Internetdurchdringung in Afrika zu erhöhen. Dies spiegelt auch die Bemühungen der Europäischen Union wider, die digitale Kluft zu verringern.

Der Markteintritt von Starlink folgt auf kürzliche Genehmigungen in Somalia und Lesotho. Allerdings steht das Unternehmen in einigen Märkten, wie beispielsweise in Südafrika, vor regulatorischen Herausforderungen.

Weltweit bedient Starlink über 2,6 Millionen Nutzer mit einer Konstellation von mehr als 5.500 Satelliten. Dies macht das Unternehmen zu einem führenden Akteur bei der Bereitstellung von Hochgeschwindigkeitsinternet in unterversorgten Regionen. Die Technologie könnte auch im Kontext der zunehmenden Nutzung von Homeoffice und Telearbeit in Deutschland relevant sein.

Quellen

  • Business Insider Africa

  • Space in Africa

  • Reuters

  • Reuters

  • AP News

  • Starlink Official Website

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