Frankreich strebt EU-Koalition für Verbot sozialer Medien für unter 15-Jährige an

Bearbeitet von: Veronika Nazarova

Frankreich führt eine Initiative zur Schaffung einer europäischen Koalition an, die Kindern unter 15 Jahren den Zugang zu Social-Media-Plattformen verbieten soll. Die Staatssekretärin für Digitales, Clara Chappaz, strebt eine EU-weite Vereinbarung an, die eine Altersüberprüfung durch soziale Netzwerke vorschreibt, wobei bei Nichteinhaltung Sanktionen verhängt werden. Diese Initiative zielt darauf ab, die potenziellen Schäden sozialer Medien für junge Nutzer zu bekämpfen. Chappaz plant, innerhalb von drei Monaten EU-Partner, darunter Spanien, Griechenland und Irland, zu mobilisieren, um die Europäische Kommission zu überzeugen. Ziel ist es, strengere Altersüberprüfungsmaßnahmen auf Social-Media-Plattformen durchzusetzen. Frankreich ist bereit, Sanktionen gegen Plattformen zu verhängen, die die neuen Vorschriften nicht einhalten. Frankreichs Vorstoß steht im Einklang mit ähnlichen Bemühungen in anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Spanien, das erwägt, das Mindestalter für den Zugang zu sozialen Medien auf 16 Jahre anzuheben. Präsident Macron hat sich ebenfalls für Beschränkungen der Nutzung von Mobiltelefonen und sozialen Medien für kleine Kinder ausgesprochen. Der Schritt spiegelt wachsende Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen sozialer Medien auf das Wohlergehen von Minderjährigen wider.

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