USA verbieten vernetzte Fahrzeuge mit chinesischer und russischer Technologie

Die US-Regierung hat ein Verbot für den Verkauf von vernetzten Fahrzeugen angekündigt, die chinesische oder russische Technologie integrieren, sowohl in Teilen als auch in Software, und beruft sich dabei auf nationale Sicherheitsrisiken. Diese Entscheidung, die am Dienstag bekannt gegeben wurde, folgt auf eine kürzliche Untersuchung des Handelsministeriums, die darauf abzielt, die Lieferkette vernetzter Fahrzeuge vor externen Bedrohungen zu sichern.

Das Verbot soll 2027 für Software und 2030 für Hardware in Kraft treten. Derzeit werden in den USA keine chinesischen vernetzten Autos verkauft, obwohl BYD in Kalifornien Busse verkauft, die nicht von dem Verbot betroffen sind. Westliche Automobilhersteller wie Volvo und Buick, die Fahrzeuge in China herstellen, könnten unter diese neuen Vorschriften fallen.

Handelsministerin Gina Raimondo betonte, dass moderne Fahrzeuge im Wesentlichen Computer sind, die mit Kameras, Mikrofonen, GPS und anderen internetverbundenen Technologien ausgestattet sind. Die neuen Regeln verlangen von Automobilherstellern, jegliche Ausrüstung oder Software von Lieferanten zu vermeiden, die bedeutende Verbindungen zu China oder Russland haben, und konzentrieren sich zunächst auf Personenkraftwagen, mit Plänen zur Ausweitung auf Lastwagen und Busse in naher Zukunft.

Mit der zunehmenden Integration von Elektronik in Fahrzeuge wächst das Potenzial für unerwünschte externe Eingriffe in die Fahrzeugkontrolle, was erhebliche Bedenken aufwirft. Mitte September kündigte Washington außerdem einen Zoll von 100 % auf aus China importierte Elektrofahrzeuge an, was die Vorschriften in diesem Sektor weiter verschärft.

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