Madrid und Barcelona haben ein gemeinsames Protokoll unterzeichnet, um die digitale Transformation in den kommunalen Dienstleistungen zu verbessern, und zeigen damit ihr Engagement für Innovation und die Entwicklung intelligenter Städte. Die Vereinbarung, die von Madrids Bürgermeister José Luis Martínez-Almeida und Barcelonas Bürgermeister Jaume Collboni unterzeichnet wurde, zielt darauf ab, die Herausforderungen der Digitalisierung durch innovative Maßnahmen zu bewältigen, die die Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit der Dienstleistungen verbessern und gleichzeitig die digitale Kluft verringern.
Dieses vierjährige Protokoll legt einen Rahmen für die Zusammenarbeit zur Entwicklung umfassender digitaler Dienstleistungen fest und fördert Initiativen, die modernste Technologien wie Künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge, IoT und 5G-Netzwerke nutzen.
Wichtige Kooperationsbereiche umfassen:
Digitale Zwillinge: Gemeinsame Entwicklung digitaler Modelle, die städtische Umgebungen simulieren, um eine bessere Planung und Verwaltung zu ermöglichen.
5G-Netzwerke: Förderung von Infrastrukturen und Dienstleistungen, die auf 5G-Technologie basieren.
Smart-City-Projekte: Verbesserung von Smart-City-Initiativen durch neue digitale Kanäle und disruptive Technologien, die auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Bürgern zugeschnitten sind.
IoT-Lösungen: Implementierung von IoT-Lösungen in städtischen Umgebungen, einschließlich der Schaffung des IoT-Labors von Madrid (IoTMADLab) für öffentliche Räume und Großereignisse in Zusammenarbeit mit dem Barcelona Innova Lab.
KI und Cybersicherheit: Einsatz von KI-basierten Lösungen und Datenschutzmaßnahmen, die mit den europäischen und nationalen Vorschriften übereinstimmen.
Digitale Inklusion und Schulung: Förderung von Programmen zur Verringerung der digitalen Kluft und zur Verbesserung der technologischen Bildung.
Innovationsökosysteme: Schaffung von Umgebungen, die Talent, Investitionen und Unternehmertum in innovativen Technologien fördern.
Automatisierung von Verwaltungsprozessen: Vereinfachung öffentlicher Verfahren durch automatisierte Technologien.
Offene Daten und Stadtindikatoren: Förderung der Nutzung zugänglicher Daten für eine evidenzbasierte Verwaltung und erhöhte Transparenz.
Internationale Projekte: Zusammenarbeit bei europäischen und globalen Initiativen.
Das Protokoll betont die Bedeutung der technischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Verwaltungen und fördert die Bildung multidisziplinärer Teams zur Analyse und Vorschlag innovativer Lösungen, um die technologischen Fortschritte optimal zu nutzen.
Ein gemeinsames Überwachungskomitee wird eingerichtet, um die Projekte zu koordinieren, den Fortschritt zu verfolgen und etwaige Fragen zu klären. Diese Vereinbarung unterstreicht das Engagement von Madrid und Barcelona für die digitale Transformation als Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität der Bürger, von der Optimierung der öffentlichen Dienstleistungen bis hin zur Förderung von Initiativen zur Verringerung technologischer Ungleichheiten und zur Förderung einer inklusiveren Gesellschaft.
Durch diese Zusammenarbeit stärken beide Städte ihr Engagement für Innovation, technologische Entwicklung und das Wohl der Bürger und positionieren sich als internationale Vorreiter im Aufbau intelligenter und nachhaltiger Städte.