Die italienische Regierung ergreift bedeutende Maßnahmen zur Bekämpfung gefälschter Bewertungen auf Online-Plattformen, insbesondere in Bezug auf Hotels und Restaurants. Diese Initiative zielt darauf ab, die Markttransparenz zu verbessern und einen fairen Wettbewerb in Sektoren zu gewährleisten, in denen der Ruf entscheidend ist.
Der Minister für Unternehmen, Adolfo Urso, betonte die Bedeutung authentischer Verbraucherfeedbacks und erkannte gleichzeitig die Risiken, die von manipulierten Bewertungen ausgehen. Das kürzlich genehmigte jährliche Gesetz für kleine und mittlere Unternehmen umfasst Maßnahmen zur Identifizierung der Autoren von Bewertungen und zur Überprüfung ihrer Zuverlässigkeit.
Nach der neuen Gesetzgebung haben Unternehmen das Recht, die Entfernung offensichtlich falscher oder irreführender Bewertungen zu beantragen. Darüber hinaus wird das Gesetz den Kauf und Verkauf von Bewertungen verbieten, sodass nur Kunden, die einen Service tatsächlich genutzt haben, ihre Meinung äußern können.
Die italienische Föderation der öffentlichen Einrichtungen (Fipe Confcommercio) begrüßte diese Gesetzgebung als einen bedeutenden Fortschritt zum Schutz von Verbrauchern und Unternehmen und vertritt über 335.000 Einrichtungen in den Bereichen Tourismus und Gastronomie.