OpenAI hat o1, sein KI-Modell für das 'Rationale Denken', ab Dienstag für ausgewählte Entwickler eingeführt. Dieses Rollout richtet sich an Nutzer der 'Level 5'-Kategorie, die mindestens 1.000 $ ausgegeben haben und ein Konto besitzen, das älter als 30 Tage ist.
Das Modell ersetzt das vorherige o1-preview und bietet verbesserte Faktenprüfungsfähigkeiten, die helfen, häufige Fallstricke von KI-Modellen zu vermeiden. Diese Verbesserung hat jedoch ihren Preis, da das Modell in der Regel mehr Verarbeitungszeit und Ressourcen benötigt, wobei OpenAI 15 $ für etwa 750.000 Wörter Analyse und 60 $ für generierte Inhalte berechnet, was deutlich höher ist als bei seinem Vorgänger, GPT-4o.
Das neue o1-Modell ist deutlich anpassbarer und bietet Funktionen wie Funktionsaufrufe, Entwicklernachrichten zur Anweisung von Ton und Stil sowie Bildanalyse. Es führt auch einen API-Parameter 'reasoning_effort' ein, der es Entwicklern ermöglicht, die Verarbeitungszeit des Modells vor der Antwort zu steuern.
OpenAI beschreibt diese Version von o1 als 'neues nachtrainiertes' Modell, das umfassendere und genauere Antworten verspricht, insbesondere bei Programmier- und Geschäftsanfragen. Das Unternehmen erweitert schrittweise den Zugang und verbessert die Nutzungslimits.
In verwandten Nachrichten kündigte OpenAI neue Versionen seiner Mini-Modelle, GPT-4o und GPT-4o, innerhalb seiner Realtime-API an, die sich weiterhin in der Beta-Phase befindet, aber neue Funktionen wie gleichzeitige Off-Band-Antworten hinzugefügt hat. Die API unterstützt jetzt auch WebRTC, um Echtzeitanwendungen für Sprache über verschiedene Geräte zu ermöglichen.
Die Integration von WebRTC durch OpenAI zielt darauf ab, nahtlose Interaktionen unter realen Bedingungen zu gewährleisten, indem Audio-Encoding, Streaming, Geräuschunterdrückung und Staukontrolle verwaltet werden. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine API für Feinabstimmungen optimiert und eine Beta-Version für offizielle SDKs in Go und Java veröffentlicht.