Passkeys gewinnen an Bedeutung als Alternative zur MFA angesichts von Cyberbedrohungen

Während Cyberkriminelle zunehmend Schwachstellen in der multifaktoriellen Authentifizierung (MFA) ausnutzen, erweisen sich Passkeys als vielversprechende Alternative zur Sicherung von Online-Konten. Das FBI warnte kürzlich, dass selbst Konten, die durch MFA geschützt sind, gefährdet sind, insbesondere durch Cookie-Diebstahl, der Angreifern ermöglicht, traditionelle Anmeldemethoden zu umgehen.

Passkeys, die Benutzeranmeldeinformationen mit der Sicherheit des Geräts verknüpfen, gewinnen an Popularität, wobei das Bewusstsein von 39 % im Jahr 2022 auf 57 % im Jahr 2024 gestiegen ist, so die FIDO Alliance. Diese Technologie vereinfacht den Anmeldeprozess und verbessert gleichzeitig die Sicherheit, da unbefugter Zugriff nahezu unmöglich wird, ohne die Kontrolle über ein sicheres Gerät zu haben.

Trotz der anhaltenden Abhängigkeit von Passwörtern nimmt deren Nutzung ab, da Alternativen wie Passkeys zugänglicher werden. Der FIDO-Bericht hebt hervor, dass 42 % der Verbraucher Käufe abgebrochen haben, weil sie sich nicht an ihre Passwörter erinnern konnten, was die Notwendigkeit benutzerfreundlicherer Sicherheitslösungen unterstreicht. Darüber hinaus hat der Anstieg von KI-gesteuerten Betrügereien das Bewusstsein der Verbraucher für Online-Sicherheitsbedrohungen geschärft.

Um die Sicherheit von Unternehmen zu verbessern, führt die FIDO Alliance neue Spezifikationen ein, um den Transfer von Passkeys zwischen verschiedenen Passwortmanagern zu erleichtern und damit Probleme mit der Anbieterbindung anzugehen. Dieser Schritt wird voraussichtlich die Akzeptanz von Passkeys erhöhen und Organisationen in eine sicherere Zukunft führen, ohne an veralteten Passwortsystemen festzuhalten.

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