Chile führt Pilotprojekt für Fahrkartenbezahlung per Gesichtserkennung in Bussen ein

Bearbeitet von: Tetiana Pinchuk Pinchuk

Santiago, Chile: Das chilenische Ministerium für Verkehr und Telekommunikation hat ein Pilotprogramm für die Bezahlung von Fahrkarten per Gesichtserkennung in Bussen der Linie 406 gestartet.

Das System ermöglicht es registrierten Fahrgästen, ihre Fahrkarten mit Gesichtserkennung zu bezahlen, wodurch physische Karten oder Mobiltelefone überflüssig werden. Dieser Schritt zielt auf eine Verbesserung der Effizienz und Benutzerfreundlichkeit im öffentlichen Nahverkehr ab.

Die Technologie soll die Zahlungsmethoden verbessern und die Sicherheit an Bord erhöhen, wobei eine Genauigkeit der Gesichtserkennung von schätzungsweise 98 % erreicht wird. In Deutschland und anderen europäischen Ländern werden ebenfalls zunehmend digitale Zahlungsmethoden im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt, beispielsweise über Smartphone-Apps oder kontaktlose Karten. Die Einführung von Gesichtserkennungstechnologie wirft jedoch auch Fragen zum Datenschutz und zur Datensicherheit auf, die im Rahmen des Pilotprojekts sorgfältig geprüft werden müssen.

Quellen

  • T13 (teletrece)

  • EMOL

  • Red Movilidad

  • Ministerio del Interior

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