Luftbetriebener Roboter erreicht hohe Geschwindigkeiten ohne komplexe Elektronik

Bearbeitet von: Tetiana Pinchuk Pinchuk

  • Niederlande: Ein neuer, luftbetriebener Roboter nutzt physikalische Gesetze, um seine aufblasbaren Beine automatisch zu bewegen.

  • Der am AMOLF-Institut entwickelte Roboter ist in zwei- und vierbeinigen Versionen erhältlich. Jedes Bein besteht aus einem geknickten Elastomerschlauch.

  • Die in das Bein gepumpte Luft bewirkt, dass sich der Knick bewegt und der Schlauch schwingt. Dieses Prinzip ähnelt aufblasbaren Schlauchtänzern.

  • Anfangs sind die Beinbewegungen chaotisch. Sie synchronisieren sich jedoch schnell und erreichen Geschwindigkeiten von 30 Körperlängen pro Sekunde auf ebenen Flächen.

  • Der Roboter korrigiert seinen Gang nach dem Stolpern selbstständig. Er wechselt auch automatisch in einen Schwimmgang im Wasser.

  • Das Design nutzt die zugrunde liegende Physik anstelle komplexer Steuerungen.

  • Assoc. Prof. Overvelde: "Einfache Objekte können durch die Nutzung der zugrunde liegenden Physik zu komplexem Verhalten führen."

  • Mögliche Anwendungen sind Mikroroboter für die Medikamentenverabreichung, Exoskelette und Maschinen für raue Umgebungen.

  • Diese Technologie könnte dort funktionieren, wo Elektronik ausfallen kann, beispielsweise im Weltraum.

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