Hanoi plant ab 2026 ein Verbot von Benzinmotorrädern, ein Schritt, der aus historisch-chronologischer Sicht von großer Bedeutung ist. Diese Maßnahme, angeordnet vom vietnamesischen Premierminister Pham Minh Chinh, markiert einen Wendepunkt in der Stadtentwicklung und Umweltpolitik. Sie reiht sich in eine lange Reihe von Bemühungen zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung ein.
Die Geschichte der Umweltverschmutzung in Hanoi ist lang und komplex. In den letzten Jahrzehnten hat die rasante Urbanisierung zu einem Anstieg der Luftverschmutzung geführt, was erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung hat. Die Entscheidung, Benzinmotorräder zu verbieten, ist ein direkter Schritt, um diese Entwicklung umzukehren. Die Stadt plant, etwa 450.000 Motorräder durch Elektromodelle zu ersetzen und bietet dafür Subventionen an, was die historische Entwicklung der Mobilität in der Stadt beeinflusst.
Historisch betrachtet, gab es in vielen Städten ähnliche Maßnahmen, um die Umwelt zu schützen und die Lebensqualität zu verbessern. In den 1950er und 1960er Jahren wurden in vielen europäischen Städten Maßnahmen zur Reduzierung des Autoverkehrs ergriffen, um die Luftqualität zu verbessern. Die Einführung von Umweltzonen und die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs sind Beispiele für historische Entwicklungen, die Hanoi nun aufgreift. Laut einer Studie der Weltbank belaufen sich die wirtschaftlichen Kosten der Luftverschmutzung in Vietnam auf etwa 5% des BIP. Durch die Umstellung auf Elektromobilität kann Hanoi langfristig nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung fördern.
Die Einführung von emissionsarmen Zonen ab 2025 und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit Elektrobussen und Elektroautos sind weitere historische Schritte, die Hanoi in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft unternimmt. Dieser Wandel wird die Stadt nachhaltig verändern und ihre Geschichte prägen.