Gerhardi Kunststofftechnik GmbH meldet Insolvenz inmitten der Krise der Automobilbranche in Deutschland

Gerhardi Kunststofftechnik GmbH, ein bedeutender Akteur in der deutschen Automobilindustrie, hat Insolvenz angemeldet, was die anhaltende Krise im Sektor verdeutlicht.

Das 1796 gegründete Unternehmen mit Sitz in Lüdenscheid, Nordrhein-Westfalen, produziert Kunststoffkomponenten für Fahrzeuginneneinrichtungen und -außenverkleidungen. Mit Standorten in Lüdenscheid, Ibbenbüren, Altena-Rosmart und einer Fabrik in Montgomery, USA, beschäftigt Gerhardi etwa 1.500 Mitarbeiter.

Die Insolvenzentscheidung schafft erhebliche Unsicherheit für diese Mitarbeiter. Jan-Philipp Hoos wurde vom Gericht zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt.

Diese Entwicklung ist Teil einer breiteren Beschäftigungskrise in der deutschen Automobilbranche, die einen erheblichen Rückgang erlebt, der Zulieferer, Hersteller, Reifenfirmen und Ingenieurbüros betrifft. Kürzlich gab Bosch bekannt, dass 3.000 Mitarbeiter in Deutschland entlassen werden.

Während die Automobilindustrie, die als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gilt, einen raschen Rückgang der Arbeitsnachfrage erlebt, zeigt eine aktuelle Analyse, dass die Stellenangebote im Sektor im Oktober im Vergleich zu August um 53 % gesunken sind, was die Tiefe der Krise verdeutlicht.

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