Die französische und deutsche Automobilindustrie kämpft mit rückläufigen Märkten und Wettbewerbsfähigkeit, was zu einem Aufruf für eine vereinte Front gegen strenge EU-Emissionsvorschriften führt.
Der französische Industrieminister Marc Ferracci setzt sich für eine Lockerung der Emissionsstrafen, insbesondere für 2025, ein und argumentiert, dass Hersteller nach erheblichen Investitionen in die Elektrifizierung keine Strafen zahlen sollten.
Die deutsche Position ist gespalten, wobei einige Fraktionen eine Überarbeitung des EU-Verbots für neue Zulassungen von Verbrennungsmotoren bis 2035 befürworten, während andere Änderungen ablehnen, um etablierte Märkte, insbesondere in China, zu schützen.
Aktuelle Daten zeigen einen Rückgang der Emissionen aus neuen Zulassungen in Europa von 27 % zwischen 2019 und 2022, aber die Verkäufe von Elektrofahrzeugen stagnieren seitdem, was bei Herstellern wie Volkswagen Besorgnis auslöst, die mit erheblichen Strafen konfrontiert sind.
Ferraccis Gespräche in Deutschland unterstreichen den dringenden Bedarf an Zusammenarbeit, um die Ziele der Dekarbonisierung mit der Lebensfähigkeit des Automobilsektors in Einklang zu bringen.