Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) bringt nicht nur Fortschritte, sondern auch neue Sicherheitsrisiken mit sich. Eine aktuelle Schwachstelle in Googles Gemini AI ermöglicht es Angreifern, schädliche Anweisungen in E-Mails einzuschleusen. Diese sogenannte Prompt-Injection-Technik erlaubt es der KI, irreführende Phishing-Warnungen zu generieren und Nutzer in gefährliche Aktionen zu locken.
Wie Untersuchungen gezeigt haben, können Angreifer durch das Einfügen versteckter Befehle in E-Mails die KI dazu bringen, gefälschte Sicherheitswarnungen zu erstellen. Google hat bereits auf diese Bedrohung reagiert und verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, darunter Prompt-Injection-Klassifikatoren und die Reduzierung verdächtiger URLs. Experten betonen, dass Nutzer bei KI-generierten Inhalten, insbesondere aus unbekannten Quellen, Vorsicht walten lassen sollten.
Die Nutzer sollten die Echtheit von Sicherheitswarnungen überprüfen und keine sofortigen Maßnahmen ergreifen, die ausschließlich auf KI-Inhalten basieren. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheit von KI-Systemen kontinuierlich zu verbessern und das Bewusstsein für potenzielle Risiken zu schärfen. Nur so können wir die Vorteile der KI nutzen, ohne uns unnötigen Gefahren auszusetzen.