IAG setzt generative KI ein, um die Überprüfungszeit für Ansprüche um 60 % zu senken

Der Versicherer IAG hat generative KI implementiert, um die betriebliche Effizienz zu steigern und eine 60%ige Reduzierung der Überprüfungszeiten für Ansprüche zu erreichen. Bei einem Investorentag betonte COO Neil Morgan den integrativen Ansatz des Unternehmens zur KI, der darauf abzielt, allen Mitarbeitern KI-Tools zur Verfügung zu stellen.

Laut Morgan werden die Initiativen zur generativen KI in drei Bereiche unterteilt: implementieren, gestalten und komponieren. Die Kategorie 'implementieren' konzentriert sich darauf, bestehende Unternehmensanwendungen zu nutzen, wobei Tools wie Microsoft Copilot in Zusammenarbeit mit Partnern wie New Relic und GitHub eingesetzt werden.

In der Kategorie 'gestalten' hat IAG einen maßgeschneiderten Bot-Builder namens 'Geni' entwickelt, der auf spezifische Geschäftsbedürfnisse zugeschnitten ist. Darüber hinaus hat das Unternehmen 150 'Aktivatoren' ausgebildet, um Mitarbeiter bei der Erstellung von KI-Lösungen mit Low-Code- und No-Code-Plattformen zu unterstützen.

In der Kategorie 'komponieren' investiert IAG in fortschrittliche KI-Fähigkeiten, wobei derzeit über 100 Anwendungsfälle in der Erprobung oder Produktion sind. Morgan stellte fest, dass KI-Tools die Prozesse der Korrespondenz bei Ansprüchen erheblich rationalisiert und die Effizienz der Marketingmaterialien verbessert haben.

Neben der KI unterzieht sich IAG einer umfassenderen Transformation, indem sie ihren Technologie-Stack konsolidiert, um Funktionen wie die Nachverfolgung von Ansprüchen und digitale Einreichungen zu verbessern. Morgan berichtete von der Stilllegung von fast 300 älteren Systemen im Rahmen dieses Vorhabens.

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