In einem bedeutenden Transfer hat der vielversprechende 21-jährige Verteidiger Luca Jaquez vom FC Luzern zum VfB Stuttgart in die Bundesliga gewechselt. Dieser Transfer erfolgt, nachdem Stuttgart auf den Abgang von Anthony Rouault reagiert hat, der für etwa 15 Millionen Euro zu Rennes gewechselt ist. Die Ablösesumme für Jaquez von 6 Millionen Euro entspricht dem Vereinsrekord, der zuvor durch den Transfer des Mittelfeldspielers Ardon Jashari zu FC Brügge aufgestellt wurde.
Jaquez hat einen Vertrag bis Sommer 2029 unterschrieben und wird sich der Konkurrenz des neuen Talents Finn Jeltsch stellen, einem 18-Jährigen, der kürzlich zur U17-Nationalmannschaft Deutschlands gehörte, die im Dezember 2023 sowohl die Weltmeisterschaft als auch die Europameisterschaft gewann. Jeltsch hat in dieser Saison 18 Einsätze für den 1. FC Nürnberg absolviert.
Die kürzliche Teilnahme des VfB Stuttgart an der Champions-League hat ihre finanzielle Lage gestärkt, sodass sie in Jaquez investieren konnten. Die Ablösesumme wird vom FC Luzern gerne gesehen, insbesondere im Hinblick auf ihre finanziellen Streitigkeiten mit dem ehemaligen Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg. Jaquez äußerte seine Begeisterung über den Wechsel nach Stuttgart und sagte: 'Es ist eine große Chance und Herausforderung für mich, für den VfB Stuttgart in der Bundesliga zu spielen.'
Unter Cheftrainer Sebastian Hoeness wird Jaquez die Rückennummer 14 tragen, nachdem er zuvor die Nummer 4 beim FC Luzern trug. Mit 66 Profieinsätzen und drei Toren möchte Jaquez das Vertrauen, das in ihn gesetzt wurde, mit engagierten Leistungen zurückzahlen.