Interpolation in der Popmusik: Ein wachsender Trend erklärt

Edited by: Aurelia One

Interpolation, die musikalische Technik, Elemente eines zuvor aufgenommenen Songs in eine neue Komposition neu aufzunehmen, erfreut sich in der Popmusik zunehmender Beliebtheit. Dies beinhaltet die Neuinterpretation einer Melodie, eines Rhythmus oder eines lyrischen Fragments und unterscheidet sich vom Sampling, das eine bestehende Aufnahme direkt verwendet.

Beispiele für Interpolation sind Shaboozeys Hit 'A Bar Song (Tipsy)', der sich auf J-Kwons 'Tipsy' bezieht. Die Interpolation hat Wurzeln in der klassischen Musik, mit Beispielen wie Mozarts Variationen über Volkslieder und Bachs Adaption von Elementen aus Vivaldis Konzerten.

Der Anstieg der Interpolation ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass etablierte Künstler ihre Songrechte verkaufen, wobei Unternehmen wie Primary Wave die Technik aktiv fördern, um ihre Musikkataloge zu monetarisieren. Erkennbare Muster in Interpolationen können die Freisetzung von Dopamin im Gehirn auslösen und so ein Gefühl von Vergnügen und Wiedererkennung für die Zuhörer erzeugen.

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