Die Beziehung zwischen Elon Musk und der Trump-Administration hat sich verschlechtert, nachdem die Nominierung von Jared Isaacman für die Leitung der NASA zurückgezogen wurde. Isaacman, ein enger Mitarbeiter von Musk und CEO von Shift4 Payments, war ursprünglich im Dezember 2024 von Präsident Trump nominiert worden. Der Handelsausschuss des Senats genehmigte seine Nominierung im April 2025, wobei kurz darauf eine Abstimmung im Senat erwartet wurde.
Anfang Juni 2025 zog Präsident Trump Isaacmans Nominierung zurück und begründete dies mit einer "gründlichen Überprüfung früherer Verbindungen". Berichten zufolge spielte der Personalchef des Weißen Hauses, Sergio Gor, eine Schlüsselrolle bei dieser Entscheidung und verwies auf Isaacmans frühere Spenden an demokratische Kandidaten. Musk äußerte seine Enttäuschung über den Rückzug und bezeichnete Isaacman als "seltene Kombination aus Kompetenz und Freundlichkeit".
Dieser Vorfall hat die bestehenden Spannungen zwischen Musk und der Administration verschärft. Diese Spannungen rührten von Meinungsverschiedenheiten in der Politik und Musks frühem Ausscheiden aus dem Department of Government Efficiency (DOGE) her. Der Rückzug von Isaacmans Nominierung hat Fragen zur Führung der NASA aufgeworfen, insbesondere angesichts vorgeschlagener Budgetkürzungen und der Notwendigkeit einer starken Führung im Weltraumsektor. Die Auswirkungen auf die US-Weltraumpolitik und internationale Kooperationen bleiben ungewiss, da die Spannungen weiter zunehmen.