In einem aktuellen Rechtsstreit hat die Harco National Insurance Company Klage gegen Justin Baldoni und sein Unternehmen, Wayfarer Studios, eingereicht. Die Versicherungsgesellschaft argumentiert, dass sie nicht verpflichtet ist, die Anwaltskosten im Zusammenhang mit einer Klage von Blake Lively zu übernehmen, da die angeblichen Vorfälle vor dem Inkrafttreten der Versicherungspolice im Juli 2023 stattfanden. Zudem behauptet Harco, dass Wayfarer frühere Beschwerden von Lively nicht gemeldet hat, was die Deckung ausschließt.
Blake Lively hatte zuvor Justin Baldoni und Wayfarer Studios wegen sexueller Belästigung und Schaffung eines feindlichen Arbeitsumfelds während der Dreharbeiten zu "It Ends With Us" verklagt. Baldoni und Wayfarer haben die Vorwürfe bestritten und eine Gegenklage wegen Verleumdung eingereicht. Ein New Yorker Richter wies jedoch im Juni 2025 einen Teil dieser Gegenklage ab, insbesondere die Verleumdungsklage gegen die New York Times, die über die Vorwürfe berichtet hatte.
Die Entscheidung des Gerichts, die Klage von Lively gegen Baldoni und Wayfarer Studios weiter zu verfolgen, unterstreicht die Komplexität des Falls und die anhaltenden rechtlichen Auseinandersetzungen. Die ethischen Implikationen von Versicherungsansprüchen und die Verantwortlichkeiten in der Filmindustrie stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussionen.