Bei BBC Breakfast, dem bekannten Morgenmagazin des Senders, wurde eine Untersuchung wegen angeblichen Mobbings eingeleitet. Die Untersuchung folgt auf Berichte über ein toxisches Arbeitsumfeld, wobei sich die Spannungen zwischen den Moderatoren Naga Munchetty und Charlie Stayt Berichten zufolge verschärft haben.
Darüber hinaus wird dem Chef der Sendung, Richard Frediani, „tyrannisches“ Verhalten vorgeworfen. Quellen deuten darauf hin, dass die interne Atmosphäre deutlich anders ist, obwohl die Sendung für die Zuschauer ein freundliches Image vermittelt.
Die Untersuchung erfolgt nach einem turbulenten Jahr für die BBC, das von Skandalen um prominente Persönlichkeiten geprägt war. Frediani, der kürzlich bei der Feier der Bafta-Auszeichnung der Sendung gesehen wurde, steht nun im Mittelpunkt der Kritik.
Quellen zufolge haben sich mehrere Mitarbeiter, darunter die Crew, das Produktionspersonal und sogar die Moderatoren, unzufrieden geäußert. Die Beziehung zwischen Munchetty und Stayt soll angespannt sein.
Fredianis Führungsstil wird als „altmodisch“ beschrieben, wobei einige seine Methoden als aggressiv empfinden. Munchetty soll mit unzufriedenen Kollegen gesprochen haben, was zu formellen Beschwerden führte und die Redaktion spaltete.
Andere Moderatoren, darunter Sally Nugent und John Kay, wurden nach ihrer Meinung gefragt. Der stellvertretende Redaktionsleiter Liam Blyth führt Personalsitzungen durch, um die zuvor veröffentlichte Kulturprüfung anzugehen.
Deadline berichtete vor drei Monaten, dass Frediani mindestens zwei Beschwerden wegen Fehlverhaltens erhalten hatte, von denen eine zu einer formellen Beschwerde führte. Zu den Vorwürfen gehören das Anschreien von Mitarbeitern wegen Fehlern im laufenden Programm und das körperliche Schütteln einer Redakteurin.
Ein BBC-Insider verteidigte Frediani und erklärte, er sei ein Perfektionist, aber beliebt, und er glaube, dass er entlastet werde. Trotz Berichten über einen Zerfall hat Munchetty darauf bestanden, dass sie und Stayt „gute Freunde“ sind. Die BBC lehnte es ab, sich zu Personalangelegenheiten zu äußern, betonte aber die Bedeutung des Wohlergehens der Mitarbeiter und die Einhaltung ihres Verhaltenskodex.