Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa stirbt mit 89 Jahren: Ein Leben in Literatur und Liebe

Bearbeitet von: Tetiana Pinchuk Pinchuk

Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa stirbt mit 89 Jahren: Ein Leben in Literatur und Liebe

Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa ist im Alter von 89 Jahren in seinem Haus in Lima im Kreise seiner Familie verstorben. Eine von seiner Familie veröffentlichte Erklärung drückte die Hoffnung aus, dass seine Lieben und Leser weltweit Trost in seinem langen, facettenreichen und fruchtbaren Leben sowie im bleibenden Erbe seines Werkes finden würden.

Eine Romanze, die die Welt fesselte

Vargas Llosas Beziehung zu Isabel Preysler katapultierte ihn 2015 ins Rampenlicht. Ihre Romanze begann, nachdem sie sich während einer Reise nach London wieder näher gekommen waren, im selben Jahr, in dem er seine goldene Hochzeit mit Patricia Llosa feierte. Preysler hatte ihren Mann, Miguel Boyer, ein Jahr zuvor verloren.

Die Beziehung zwischen Vargas Llosa und Preysler wurde zu einer globalen Sensation. Sie überraschte sowohl intellektuelle Kreise als auch Klatschspalten. Die Romanze soll anfangs zu Spannungen mit Vargas Llosas Kindern geführt haben.

Leben im Rampenlicht und ein umstrittenes Ende

Vargas Llosa zog in Preyslers Haus in Madrid ein. Das Paar genoss fast acht Jahre zusammen und wurde häufig auf Partys und Veranstaltungen gesehen. Die Presse erkundigte sich oft nach Heiratsplänen, die jedoch nie zustande kamen.

Ihre Trennung wurde Ende 2022 bestätigt und war von Kontroversen geprägt. Es wurde vermutet, dass Vargas Llosa auf Preyslers Kosten verschwenderisch gelebt hatte. Inkompatible Hintergründe wurden als ein Hauptfaktor für ihre Trennung angeführt.

Vargas Llosa beschrieb die Erfahrung später als "großartig, aber nicht literarisch". Er bemerkte die gegensätzlichen Welten, aus denen sie kamen. Er kehrte in sein Haus zurück, umgeben von seinen Büchern.

Versöhnung und Familiendynamik

Vargas Llosa versöhnte sich mit Patricia Llosa, der Mutter seiner Kinder. Seine Kinder begrüßten die Trennung und hatten das Gefühl, ihren Vater zurückgewonnen zu haben. Sie hatten angeblich nie ein gutes Verhältnis zu Isabel Preysler.

Tamara Falcó, Preyslers Tochter, entwickelte eine enge Bindung zu Vargas Llosa. Sie sprach liebevoll über seine Routinen während seiner Zeit in ihrem Haus. "Ich dachte, das Leben mit einem Nobelpreisträger wäre langweilig, aber das ist es nicht. Als Schriftsteller redet er gerne mit jedem."

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