In Regionen mit hoher Lebenserwartung, den sogenannten „Blue Zones“, wird das Frühstück als wesentliche Mahlzeit angesehen. Zu diesen Regionen gehören unter anderem Okinawa (Japan), Sardinien (Italien) und Nicoya (Costa Rica).
Frühstücke in diesen Regionen sind reichhaltig und konzentrieren sich auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen, pflanzlichen Proteinen und essentiellen Nährstoffen sind. Sie beinhalten oft Gerichte wie Misosuppe, Süßkartoffeln und Gemüse. Eine Studie hat gezeigt, dass die Kosten für die Inhaltsstoffe eines typischen Blue-Zone-Frühstücks im Vergleich zu verarbeiteten Frühstücksprodukten deutlich geringer sind. Dies deutet auf eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit hin, die durch die Verwendung lokaler und saisonaler Produkte gefördert wird.
Die Übernahme dieser Gewohnheiten, wie das Essen eines ausgewogenen Frühstücks mit lokalen Zutaten, kann das Wohlbefinden verbessern. Es kann auch helfen, den Appetit zu regulieren, die kognitiven Funktionen zu verbessern und das Energieniveau zu steigern. Ein Vergleich der Gesundheitsausgaben in den Blue Zones mit anderen Regionen zeigt, dass die Kosten für die Gesundheitsversorgung aufgrund der gesünderen Ernährungsgewohnheiten deutlich niedriger sind. Dies unterstreicht die wirtschaftlichen Vorteile einer gesunden Ernährung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Frühstücksgewohnheiten in den Blue Zones nicht nur gesundheitliche, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bieten, indem sie die Verwendung lokaler Produkte fördern und die Gesundheitskosten senken.