Berlins Streetfood-Szene wird durch Döner Kebab und Currywurst definiert, Gerichte, die die Geschichte der Stadt in Bezug auf Migration und kulturelle Verschmelzung widerspiegeln.
Currywurst entstand 1949, als Herta Heuwer Ketchup, Worcestershire-Sauce und Currypulver mischte und es über geschnittene Wurst servierte. Dies wurde schnell zu einem festen Bestandteil und symbolisierte den Wiederaufbau der Stadt nach dem Krieg.
Döner Kebab entstand in den 1970er Jahren dank des türkischen Arbeiters Kadir Nurman, der Lammfleisch mit Salat und Soße in Pitabrot steckte. Diese tragbare Version eines traditionellen türkischen Gerichts wurde zu einem Symbol der Berliner Identität.
Heute verfügt Berlin über mehr als 1.000 Kebabstände, wobei Mustafa's Gemuese Kebab für sein geröstetes Gemüse, Feta, Joghurtsoße und Zitrone hervorsticht. Diese Gerichte entwickeln sich ständig weiter und passen sich dem modernen Geschmack an, während sie weiterhin im Mittelpunkt der Berliner kulinarischen Landschaft stehen.