Britisches Finanzministerium räumt ein, dass die Unterbringung von Asylbewerbern in Hotels jahrelang andauern wird, trotz früherer Versprechen, dies zu beenden

Ein Dokument des Finanzministeriums hat enthüllt, dass die britische Regierung voraussichtlich weiterhin Hotels und temporäre Unterkünfte für Asylbewerber nutzen wird, und zwar über Jahre hinweg, obwohl sie zuvor versprochen hatte, diese Praxis zu beenden. Die Überprüfung, die vom Büro für Wertsteigerung von Kanzlerin Rachel Reeves durchgeführt wurde, hebt die Ausgaben des Innenministeriums in Höhe von 2,3 Milliarden Pfund für Hotels zur Unterstützung von Asylbewerbern in den Jahren 2022-23 hervor. Faktoren wie der Druck auf das Wohnraumangebot und die globale Instabilität werden als Gründe für die anhaltende Nachfrage genannt. Das Dokument verweist auch auf einen Bericht des Institute for Public Policy Research (IPPR), der einen Anstieg der Kosten pro Asylbewerber um 141 % feststellt, von 17.000 Pfund in den Jahren 2019-20 auf 41.000 Pfund in den Jahren 2023-24. Es wurden Bedenken hinsichtlich der Rekordgewinne von privaten Anbietern geäußert, wobei Vorwürfe der Profitmacherei laut wurden. Eine Regierungsquelle, die sich gegenüber der Times äußerte, beschuldigte Unternehmen, die Krise der kleinen Boote auszunutzen. Die Regierung erwägt langfristige Vereinbarungen, um Ausgaben und Leistung effektiver zu verwalten. Downing Street hat es auch nicht ausgeschlossen, abgelehnte Asylbewerber in ausländische 'Rückführungszentren' auf dem Balkan zu schicken.

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