CIA-Mitarbeiter wegen der Weitergabe israelischer Militärgeheimnisse angeklagt

Ein ehemaliger Mitarbeiter der CIA, Asif W. Rahman, wurde vom US-Justizministerium angeklagt, weil er hochgradig vertrauliche Informationen über die militärischen Pläne Israels gegen den Iran weitergegeben haben soll. Die Anklage, die von der New York Times berichtet wurde, hebt schwerwiegende Verstöße gegen nationale Sicherheitsverfahren hervor.

Rahman, der über eine Geheimhaltungsstufe mit Top-Secret-Zulassung verfügte, wurde in Kambodscha festgenommen und sieht sich Anklagen wegen vorsätzlicher Aufbewahrung und Übertragung von Verteidigungsinformationen gegenüber. Die geleakten Dokumente, die von der National Geospatial-Intelligence Agency (NGA) vorbereitet wurden, enthielten sensible Informationen über militärische Aktivitäten Israels, einschließlich potenzieller Reaktionen auf Raketenangriffe aus dem Iran.

Wichtige Dokumente zeigten, dass Israel möglicherweise über Atomwaffen verfügt - eine Behauptung, die das Land öffentlich bestritten hat. Die Leaks haben die Überprüfung der Handhabung vertraulicher Informationen durch die CIA intensiviert und Fragen zu den Auswahlverfahren der Agentur für Mitarbeiter mit hohen Sicherheitsfreigaben aufgeworfen.

Das FBI leitete letzten Monat eine Untersuchung zu den Leaks ein, die zur Festnahme von Rahman führte, nachdem er mit den unbefugten Offenlegungen in Verbindung gebracht wurde. Dieser Vorfall verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen, interne Bedrohungen innerhalb der US-Geheimdienste zu verhindern, insbesondere da über eine Million Amerikaner über Top-Secret-Zugänge verfügen.

Rahman sieht sich nun schweren bundesstaatlichen Anklagen gegenüber und wird zur Verhandlung nach Virginia überstellt, was Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den USA und Israel haben könnte.

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