Angelina Jolie hat ihren zweijährigen Rechtsstreit gegen das Justizministerium und das FBI über Dokumente zu Missbrauchsvorwürfen gegen ihren Ex-Mann Brad Pitt beendet. Jolie, die den Fall anonym als 'Jane Doe' verfolgte, suchte beim FBI nach Unterlagen zu einem angeblichen Vorfall in einem Privatjet im Jahr 2016.
Die Vorwürfe beinhalteten, dass Pitt Jolie und ihre Kinder mit Rotwein und Bier übergossen, eines der Kinder gewürgt und ein weiteres ins Gesicht geschlagen haben soll – Vorwürfe, die Pitt beständig bestreitet. Trotz der FBI-Untersuchung wurden keine Anklagen gegen ihn erhoben.
Laut Gerichtsunterlagen, die von In Touch erhalten wurden, informierte Jolie das Gericht am 25. September über ihre Entscheidung, die Klage fallen zu lassen. Beide Parteien tragen ihre eigenen Rechtskosten.
Das FBI und das Jugendamt des Los Angeles County hatten zuvor den Vorfall untersucht, doch ein FBI-Sprecher erklärte im November 2016, dass gegen Pitt keine Anklagen erhoben würden.
Details zu dem Vorfall wurden erstmals im August 2022 durch eine gerichtliche Einreichung im Rahmen des Gesetzes über die Informationsfreiheit öffentlich. Jolies Anwälte haben behauptet, dass Pitt versucht habe, eine Geheimhaltungsvereinbarung über 8,5 Millionen Dollar durchzusetzen, um sie zum Schweigen über die Missbrauchsvorwürfe zu bringen.
Zusätzlich zu den rechtlichen Auseinandersetzungen kämpft das Paar um das Sorgerecht für ihre sechs Kinder, von denen vier mittlerweile Erwachsene sind. Darüber hinaus verkaufte Jolie 2023 ihren 50-prozentigen Anteil an ihrem französischen Weingut Château Miraval, was Pitt als unrechtmäßig bezeichnet.
Jolies Anwälte argumentieren, dass Pitts Versuche, sich vor Kritik zu schützen, veraltet und rechtlich unbegründet sind, insbesondere da er seine Privatsphäre aufgegeben hat, indem er Jolie verklagte.