Krassimira Butsevas Ausstellung "Kartographie der Abwesenheit" im ICA-Sofia eröffnet, die Erinnerung und politische Gewalt erforscht

Krassimira Butsevas Ausstellung "Kartographie der Abwesenheit" wurde am 28. März im Institute of Contemporary Art - Sofia (ICA-Sofia) eröffnet. Die Ausstellung befasst sich mit dem Thema der Erinnerung an politische Gewalt durch die Linse persönlicher Geschichten und Auslassungen. Butseva, Preisträgerin des Baza Award for Contemporary Art im Jahr 2022, präsentiert eine Sammlung von Fotografien, Videos und Fotobüchern, die aus Archivrecherchen der letzten zehn Jahre entstanden sind. Die Ausstellung umfasst Fotografien, die Momente aus dem Arbeitslager Belene festhalten und eine visuelle Darstellung einer schwierigen Vergangenheit bieten. Diese Bilder, die als "verschwommen, unklar und unvollständig" beschrieben werden, erinnern an das Konzept der "verlorenen Bilder" und reflektieren die Herausforderungen der Darstellung von Räumen, die von politischer Gewalt und eingeschränktem Zugang geprägt sind. Butsevas Arbeit untersucht, wie Erinnerung über Generationen hinweg getragen und transformiert wird, und fragt, wie Kunst als Mittel des Erinnerns, Reflektierens und der Auseinandersetzung mit Auslöschung dienen kann. Kurator der Ausstellung ist Dani Radichkov.

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