Am 19. Dezember 2024 wurde die Ausstellung 'Städtische Transformationen' im Mazedonischen Kultur- und Informationszentrum in Sofia eröffnet, die die Werke der aufstrebenden Künstler Blagojche Naumoski und Jehona Ajaradini präsentiert. Die Ausstellung zeigt Gemälde, die in Acryl- und Mischtechniken erstellt wurden.
Blagojche Naumoski erläuterte das Projekt und sagte: 'Dieses Projekt konzentriert sich auf die Dekonstruktion von Elementen urbaner Strukturen, wobei geometrische Formen und Volumen, die den Brutalismus definieren, isoliert und durch Acryltechniken auf Leinwand interpretiert werden. Meine Werke erkunden die architektonische Sprache des Brutalismus durch eine abstrakte Transformation von Raum, Materialität und Volumen.'
Naumoski hat das Ziel, eine visuelle Sprache zu schaffen, die den rohen Charakter der brutalistischen Architektur einfängt und die Kraft der Geometrie und des Minimalismus innerhalb urbaner Landschaften betont. Sein Ansatz besteht darin, grundlegende geometrische Formen – gerade Linien, Winkel und massive Volumen – zu isolieren, die dann in abstrakte Kompositionen transformiert werden. Diese Kompositionen repräsentieren keine Gebäude direkt, sondern erkunden Materialität, Raum und Volumen in einer neuen visuellen Dimension.
Durch die Dekonstruktion von Segmenten urbaner Strukturen lädt Naumoski die Betrachter ein, ihre Beziehung zur gebauten Umgebung zu überdenken und die scheinbar undurchdringliche Architektur als fluid und sich entwickelnd wahrzunehmen. Die Ausstellung spiegelt die duale Natur der vom Menschen geschaffenen Welt wider: entworfen, aber offen für eine Neuinterpretation durch künstlerische Vision.