Die Renovierung und Erweiterung des Centro de Arte Moderna (CAM) in Lissabon unter der Leitung des japanischen Architekten Kengo Kuma wurde mit dem ArchDaily's Building of the Year Award 2025 in der Kategorie kulturelle Architektur ausgezeichnet. Das Projekt, das am 24. September 2024 nach vier Jahren umfassender Arbeiten und einer Investition von 58 Millionen Euro wiedereröffnet wurde, wurde durch eine öffentliche Abstimmung ausgewählt.
Das Gewinnerprojekt zeichnet sich durch seine nahtlose Verbindung zwischen dem Gebäude und den umliegenden Gärten aus. Kumas Design integriert die Architektur in die Gärten der Gulbenkian-Stiftung und spiegelt seine Vision einer sanften, menschenzentrierten Architektur wider, die die Verbindung zwischen Gebäude, Garten und Stadt verbessert. Das Design enthält Elemente traditioneller japanischer Architektur, insbesondere die 'Engawa', ein Raum zwischen Gebäude und Garten, der die Grenzen zwischen Innen und Außen verwischt.
Das ursprüngliche Gebäude, entworfen vom britischen Architekten Leslie Martin, wurde 1983 erbaut, um eine bedeutende Sammlung portugiesischer moderner und zeitgenössischer Kunst zu beherbergen. Die Renovierung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem libanesischen Landschaftsarchitekten Vladimir Djurovic und dem portugiesischen Studio OODA.
Gulbenkian's Zentrum für Moderne Kunst gewinnt ArchDaily's Building of the Year Award 2025 für kulturelle Architektur
Edited by: Ek Soshnikova
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