Elon Musks Boring Company Schlägt Transatlantisches Tunnelprojekt Vor - Skepsis und Historische Herausforderungen Im Fokus

Edited by: Ek Soshnikova

Elon Musk sorgt erneut für Schlagzeilen, indem er behauptet, dass The Boring Company einen transatlantischen Tunnel für einen Bruchteil der geschätzten Kosten von 20 Billionen Dollar bauen könnte. Diese ehrgeizige Idee schwebt seit Jahrzehnten durch die Luft und wird oft mehr als Science-Fiction denn als machbare Ingenieurskunst angesehen.

Trotz dieser kühnen Behauptung gibt es derzeit keine konkreten Pläne, um das Projekt zu starten. Es wurden keine Genehmigungen von der Regierung eingeholt, keine Budgets zugewiesen und keine Bauunternehmen engagiert. Daher bleibt die Idee ein bloßes Konzept und kein greifbares Projekt.

Musks Aussage steht im Zusammenhang mit seiner Förderung der Hyperloop-Technologie, die trotz anfänglicher Begeisterung seit ihrer Einführung im Jahr 2013 noch kein funktionierendes System hervorgebracht hat. The Boring Company hat sich seither von Hyperloop-Projekten abgewandt und sich einfacheren unterirdischen Tunnelsystemen zugewandt.

Das Konzept eines transatlantischen Tunnels wird seit über einem Jahrhundert von Ingenieuren diskutiert, oft aufgrund seiner enormen logistischen Herausforderungen verworfen. Ein Tunnel, der über 3.000 Meilen lang wäre, würde beispiellose Ingenieurleistungen erfordern, die den 23 Meilen langen Eurotunnel, der sechs Jahre zum Bau benötigte, weit übertreffen würden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, obwohl Musks Behauptungen Aufmerksamkeit erregen mögen, das transatlantische Tunnelprojekt fest im Bereich der Spekulation verankert bleibt. Das Fehlen eines klaren Plans, der Finanzierung oder eines Zeitplans deutet darauf hin, dass diese ehrgeizige Idee in naher Zukunft unwahrscheinlich ist.

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